“Hunde & Katzen sind die beliebtesten Haustiere in Deutschland. Im Jahr 2019 lebten rund 14,7 Millionen Katzen und ca. 10,1 Millionen Hunde in deutschen Haushalten.“
Tierfutteretiketten – welche Angaben müssen drauf?
Sie planen eine Private-Label-Tiernahrung auf den Markt zu bringen? Dann lohnt es sich, bei der Gestaltung der Etiketten und den darauf präsentierten Informationen planvoll vorzugehen und einige grundlegende Entscheidungen vor der Vermarktung zu fällen. Ihr unternehmerischer Erfolg hängt nicht zuletzt von Ihrer Etikettierung ab. Tierfutteretiketten werden von den meisten Besitzern ganz genau gelesen, damit das gekaufte Futter auch wirklich zum Tier passt. Die Verordnung (EG) Nr. 767/2009 des Europäischen Parlaments für das „Inverkehrbringen und die Verwendung von Futtermitteln“ legt genau fest, welche Angaben zu welchem Inhaltsstoff die Hersteller auf die Etiketten für Tiernahrung drucken müssen.
- Die Futtermittelart: z. B. Alleinfuttermittel oder Ergänzungsfuttermittel.
- Name und Anschrift: Das Futtermittelunternehmen ist verpflichtet, die Kontaktdaten anzugeben.
- Das Nettogewicht: Auch für Flüssigerzeugnisse muss das Nettogewicht angegeben werden.
- Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Es muss immer der komplette Wortlaut „mindestens haltbar bis …“ oder „spätestens zu verbrauchen bis …“ auf dem Etikett abgebildet sein.
- Eine Chargennummer: Die Chargennummer dient zur Rückverfolgbarkeit, falls mit dem Futter etwas nicht stimmt.
- Zusatzstoffe: Es wird eine Auflistung aller Futtermittelzusatzstoffe verlangt. Dazu zählen etwa Konservierungsstoffe.
- Zutatenliste: Eine genaue Auflistung aller Bestandteile in der Tiernahrung mit % – Angaben.
- Hinweis für die ordnungsgemäße Verwendung: z. B. “Nur für Welpen bis zu 1 Jahr geeignet”.
Für jede Tierfutterverpackung das richtige Klebeetikett
Fast jedes Haustier wird nach einiger Zeit ein echtes Familienmitglied. Deswegen möchten die Besitzer für ihr Tier nur das beste Futter verwenden. Damit Ihre Tiernahrung den Endkunden überzeugt, ist es wichtig, hochwertige Tierfutteretiketten drucken zu lassen. Wir haben das richtige Etikettenmaterial für jedes Behältnis und beraten Sie gerne kostenlos, wenn Sie spezielle Wünsche an das Etikett für Ihr Futter haben. Mit unserem Kalkulator können Sie vorab wählen und ermitteln, welcher Preis für welche Tierfutteretiketten fällig wird: Dieser richtet sich nach Art des Materials, nach Größe und nach verwendeten Formen und Veredelungen.
Tierfutteretiketten permanent klebend
Fast alle Tierfutter-Behälter werden dauerhaft beklebt – ganz gleich ob Sie Futter in einer 5-kg-Tüte oder einer 500-g-Dose bekleben möchten. Unsere permanent klebenden Tierfutteretiketten haften stark am jeweiligen Produkt, damit eine dauerhafte Kennzeichnung des Futters gewährleistet ist.
Folienetiketten
Für Dosen oder Tuben mit Futter eignen sich Folienetiketten am besten. Die Folie ist flexibel, reiß- und wischfest und passt sich wunderbar an die Rundungen des jeweiligen Behälters an.
Papieretiketten
Unsere Papieretiketten eignen sich sehr gut, um ebene Behälter wie z. B. Tüten oder Eimer für Futter zu etikettieren. Das Etikett haftet stark am Produkt und das Papier kann nach kurzer Zeit nicht mehr entfernt werden.
Label für Tiernahrung für tiefgefrorene Nahrung
Oft werden frische Futtermittel wie z. B. BARF-Menüs tiefgefroren, damit diese länger haltbar sind. Unsere Tierfutter-Folienetiketten mit Tiefkühlkleber sind perfekt für diese Anwendung geeignet. Sie sind resistent gegen Tauwasser und andere Feuchtigkeit und lassen sich flexibel um jeden Behälter etikettieren.
Woran erkennt man gutes Tierfutter?
Verbraucher bevorzugen für Hund, Katze & Co. natürliche und gesunde Inhaltsstoffe im Tierfutter – eine gesunde Ernährung ist schließlich wichtig für die Lebensqualität und Lebensdauer der Tiere. Was allerdings auf der Packung des Futters vom Hersteller angegeben wird, führt teilweise zu Missverständnissen. So kann der ein oder andere Inhaltsstoff verschleiert sein und vor allem bei der Zusammensetzung der Nährstoffe und Zutaten sind die Angaben teilweise irreführend deklariert. Beispielsweise kann in Deutschland (im Gegensatz zu Produkten aus den USA) die Bezeichnung “Fleisch” eine Mischung verschiedener Sorten sein. Zudem wird hierzulande “Fleisch” nicht genauer deklariert: Es handelt sich häufig um minderwertiges Fleisch und andere tierische Bestandteile und nicht zwingend um reines Muskelfleisch.
Was sollte im Katzenfutter enthalten sein?
- Hoher Fleischanteil: 70-80 % z. B. Hühner- oder Rindfleisch, je nach Sorte (auf der Verpackung sollte nicht „Fleisch und Fleischnebenprodukte“ stehen)
- Hochwertiges Fleisch: Es sollten möglichst keine Schlachtabfälle enthalten sein.
- Kleiner Anteil Innereien: In Herz oder Leber sind ungesättigte Fettsäuren, die lebensnotwendig für Katzen sind.
- Kohlenhydrate: In ganz geringen Anteilen in Form von Reis oder Kartoffeln – KEIN Getreide
- Taurin: Ist ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren und muss über die Nahrung aufgenommen werden, da Katzen es nicht selber synthetisieren können.
- Vitamin A: Ist für viele Stoffwechselprozesse verantwortlich und muss in sehr geringen Mengen über die Nahrung aufgenommen werden.
- Wasser: Katzen nehmen etwa 90 % ihres Wassergehalts über die Nahrung auf.
Was sollte im Hundefutter enthalten sein?
- Hoher Fleischanteil: Mindestens 60 % reiner Fleischanteil sollte in dem Futter sein.
- Tierische Fette: z. B. Lachsöl enthält wertvolle Omega3-Fettsäuren.
- Pflanzliche Öle: Diese sorgen u. a. für ein glänzendes Fell der Hunde.
- Gemüse: Etwa 30 % an frischem Gemüse sollte in dem Futtern sein. (keine „pflanzlichen Nebenprodukte“)
- Calcium & Phosphor: Ein geringer Anteil von diesen Mineralien ist gut für die Knochen des Hundes.
Was bedeutet das für die Konzeption von Tierfutteretiketten?
Wer die Verpackungen und Tierfutteretiketten seiner Private-Label-Tiernahrung für Verbraucher transparent und vertrauenserweckend konzipieren möchte, sollte die Zutaten des Futters so klar wie möglich benennen. Dabei hilft beispielsweise eine genaue Angabe über die Fleischsorte: Ist das Bild einer Ente auf der Dose oder der Tüte, sollte Rind nicht enthalten sein – oder die Angabe über die Zusammensetzung aus dem Fleisch von verschiedenen Tieren sollte auf dem Etikett der Verpackung vermittelt werden.
Sie nutzen als Zusatz tierische Nebenerzeugnisse? Dann fügen Sie gerne als Hinweis hinzu, um was es sich genau handelt. Nebenerzeugnisse können schließlich aus für die Fütterung vorteilhaften Zutaten wie etwa Innereien bestehen. Diese sind auf Grund der enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe sehr gesund für das Tier. Im Gegensatz dazu können sich hinter dem Begriff “Geflügelnebenerzeugnisse” sogar Füße oder Federn verbergen, die weniger gut bei Verbrauchern akzeptiert sind. Hilfreich kann die Angabe darüber sein, wie die Proteine im Tier-Futter zusammengesetzt sind: Handelt es sich ausschließlich um tierisches Eiweiß oder gibt es eine Substanz, die pflanzliche Proteine in nennenswerter Menge bereitstellt? Für eine vollwertige Ernährung ist eine Mischung tatsächlich vorteilhaft – auch für vermeintliche Fleischfresser wie Hund und Katze.
Wie kommt es, dass ein Tierfutteretikett manchmal einen größeren Anteil von tierischen Bestandteilen vorspiegelt als de facto enthalten ist? Während Hersteller die Teile von Fleisch, Fett und Protein zusammenrechnen, deklarieren sie verschiedene Stoffe, die aus Getreide bestehen, alle einzeln: Das vermindert die jeweiligen Gewichtsangaben pro Getreide-Komponente, sodass diese von der Reihenfolge her hinter der Angabe “Fleisch” auf dem Etikett erscheinen. Das betrifft etwa Angaben zu Getreide wie etwa “Weizen”, “Weizenmehl“ und ”Weizenkleie“ oder auch Angaben über verschiedene Teile von Mais-Körnern.
Haben Sie Fragen zu unseren Etiketten für Tiernahrung?
Haben Sie Fragen zu unseren Tierfutteretiketten oder möchten Sie eine Beratung, bevor Sie bei uns Etiketten drucken lassen? Nehmen Sie gerne Kontakt zu unserer Etikettendruckerei auf! Wir freuen uns, Sie persönlich beraten zu können! Rufen Sie uns an unter der 03491/889206-0 oder mailen Sie uns an info@etikettensprint.de.